Frage und Antwort

Frage und
Antwort

Das PfteMeO-Konzept wt1rde zwischen Oktober2020 und November 2021 vom IGES Institut basierend auf lltoraturrochorchon, Experten­ interviews, Fokusgruppoo und einer Online-Diskussion entwickelt. Die Ergebnisse der Literaturrecherchen und Experteninterviews wurden in ecine-r flpertiseveröffentlkht. Im Jahr 2022 wird eine Erprobung in circa 15 Pflegeeinrichtungen starten. Ziel ist, das Konzept zu einer b undesweit e-insatzfähigen Version weiterzuentwickeln.

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Teilnahme

Um mehr über uns zu erfahren, oder in Kontakt zu treten, senden Sie uns gerne eine Nachricht an:

pflemeo@iges.de

Aktuell wird das PfleMeO-Programm in 15 Pflegeeinrichtungen erprobt, weswegen keine Teilnahme möglich ist. Sollte Ihre Pflegeeinrichtung nach der Erprobung (Mitte / Ende 2024) Interesse an der Teilnahme am PfleMeO-Programm haben, senden Sie bitte eine Nachricht mit Ihrer Interessenbekundung und Angabe einer Kontaktperson an pflemeo@iges.de. Wir informieren Sie dann, wann es nach der Erprobung weiter geht und beantworten gerne Ihre Fragen.

Mit Ihrem Interesse an der Weiterentwicklung Ihrer Pflegeeinrichtung hin zu einer „mental ermunternden Organisation“ erfüllen Sie bereits die wichtigste Voraussetzung.

Nein, das PfleMeO-Programm richtet sich an alle Pflegeeinrichtungen in Deutschland und alle dort lebenden und arbeitenden Menschen.

Beteiligen Sie sich in Gremien, sprechen Sie verantwortliche Personen vor Ort an und weisen Sie auf die PfleMeO-Webseite (www.pflemeo.de) hin.

Bislang nicht, mit Einverständnis der teilnehmenden Einrichtungen ist dies aber nach Beendigung der Erprobung geplant.

Planung und Umsetzung

Um mehr über uns zu erfahren, oder in Kontakt zu treten, senden Sie uns gerne eine Nachricht an:

pflemeo@iges.de

Die teilnehmenden Pflegeeinrichtungen haben zwischen Januar und März 2023 mit der Umsetzung begonnen. Die Begleitung der teilnehmenden Pflegeeinrichtungen durch den/die externe Berater*in erfolgt über zwölf Monate. Somit wird die Begleitung je nach Starttermin zwischen Januar und März 2024 abgeschlossen sein. Danach führen die Pflegeeinrichtungen das Programm eigenständig weiter.

Die Berater*innen sowie die Materialien, die die Berater*innen zur Verfügung stellen (z. B. E-Learning-Einheiten, Flyer, Anleitungen) werden vom PKV-Verband finanziert. Insofern entstehen der Pflegeeinrichtung keine Kosten für die Inanspruchnahme der Beratung.

Die personellen und ggf. materiellen Ressourcen, die für die Umsetzung des PfleMeO-Programms erforderlich sind, werden nicht vergütet. Diese sind durch die Pflegeeinrichtung zu tragen.

Der Ablauf des PfleMeO-Programms wird hier beschrieben. Pflegeeinrichtungen, die an der Erprobung teilnehmen, setzen die beschriebenen Schritte nach ihren Möglichkeiten um. Besonders wichtig dabei ist, dass die PfleMeO-Beauftragte (in der Regel die Pflegedienstleitung) hinter dem Programm steht und den Rückhalt weiterer Mitglieder des Leitungsteams hat.

Durch das PfleMeO-Programm sollen keine zusätzlichen Aufwände entstehen. Vielmehr geht es darum, die bestehenden Strukturen und Abläufe zu hinterfragen und weiterzuentwickeln.

Bei der Konzeption des PfleMeO-Programms wurde konsequent darauf geachtet, Aufgaben und Rollen so zu verteilen, dass sie bestehenden Verantwortlichkeiten in Pflegeeinrichtungen entsprechen. Bei der Umsetzung des Programms werden, wo immer möglich, bestehende Gremien und Besprechungen genutzt. Die sog. „Techniken“ sind selbstverständlich etwas Neues; durch sie entsteht der Impuls für Veränderungen. Aber auch sie wurden so konzipiert, dass sie möglichst nahtlos in die Abläufe einer Pflegeeinrichtung passen.

Für das PfleMeO-Programm wurden vier Techniken entwickelt:
Die Technik „Gute Praxis“ bietet dem Leitungsteam einschließlich der PfleMeO-Beauftragten und ihrem Team die Möglichkeit mit Mitarbeiter*innen, Bewohner*innen und Angehörigen in einen strukturierten Austausch zu treten. Dabei bringen sie in Erfahrung, wie diese drei Zielgruppen die Pflegeeinrichtung im Alltag wahrnehmen und inwieweit sie Ideen für Veränderungen haben.
Die Techniken „Fokuswoche“, „Erlebensfenster“ und „Arbeitssituationen“ werden in den Wohnbereichen durchgeführt. Mitarbeiter*innen, Bewohner*innen und Angehörige erhalten die Möglichkeit, Erfahrungen zu sammeln und Ideen zu entwickeln, wie die Merkmale einer „mental ermunternden Pflegeeinrichtung“ in die Abläufe der Pflegeeinrichtung integriert werden können.

Evaluation und Ausblick

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pflemeo@iges.de

Eine Beteiligung an der Erprobung des PfleMeO-Konzepts ist daran gebunden, dass die Pflegeeinrichtung an der Evaluation mitwirkt. Denn die Evaluation ist von großer Bedeutung, um die Überführung des PfleMeO-Programms in ein regelhaftes Angebot vorzubereiten. Die Evaluation wird von iso, einem wissenschaftlichen Institut, durchgeführt. Zum Einstieg in die Evaluation findet ein Gespräch mit der Leitungsebene statt, in dem iso die Einrichtung kennenlernen möchte und in dem die weitere Planung gemeinsam abgestimmt wird. In der Folge sollen zu drei Zeitpunkten Interviews und Gruppengespräche mit verschiedenen Beschäftigtengruppen (Pflegepersonal, Mitarbeitende in der sozialen Betreuung und in der Hauswirtschaft) und ggf. Angehörigen stattfinden. Dabei besteht Verständnis für besondere Situationen, die in der Pflege stets auftreten können und denen bei der Durchführung der Evaluation Rechnung getragen wird.

Die Projektpartner nutzen die Ergebnisse der Evaluation, um das PfleMeO-Programm weiterzuentwickeln. Beispielsweise werden das Handbuch für die Berater*innen und die Materialien für die Pflegeeinrichtungen überarbeitet.

Das finale PfleMeO-Programm wird Teil des Portfolios an Angeboten zur Gesundheitsförderung und Prävention des PKV-Verbands sein. Der PKV-Verband wird das PfleMeO-Programm für Pflegeeinrichtungen bundesweit anbieten. Hierfür werden derzeit Strukturen und Prozesse entwickelt, in denen beispielsweise die zukünftigen Berater*innen arbeiten werden, um die Pflegeeinrichtungen bei der Umsetzung des PfleMeO-Programms zu begleiten.